Was heilt

ist

die Liebe

Denken ist ein steriler Akt der Großhirnrinde, solange es nicht auf lebendiger Erfahrung basiert. Das Denken kann eine Menge Unsinn produzieren - was sich eben Menschen so alles ausdenken. Im Abschnitt "Eine Welt" werden wir dazu mehr betrachten.

Erfahrung ist immer mit Gefühlen, Stimmungen, Körperempfindungen verbunden.
Wie Geist und Denken in der Stilleübung zu trainieren sind, so gilt es auch zwischen hilfreichen und schadenden Gefühlen zu unterscheiden und uns mehr den hilfreichen zuzuwenden.

Der Buddha lehrte bereits vor 2500 Jahren eine ganz praktische Weisheit - keine Religion. Er empfahl vier Grundgefühle zu entfalten, die jedem Menschen das Leben leichter und erfreulicher machen. Interessanterweise begegnete mir diese Weisheit im Volkswissen meiner Vorfahren genauso wie bei Indios in Südamerika. Nur in unserer materialistischen Kultur sind diese Schätze verlorengegangen.

Die vier Emotionen werden Mitgefühl mit dem Leiden anderer, und Mitfreude mit ihrem Glück, liebende Zuneigung zu allen Wesen und Gleichmut oder Gelassenheit genannt.
Hierüber zu kontemplieren ist ein unerschöpfliche Quelle emotionaler Einsichten.